Vielen Dank liebe Nina für deinen Besuch. Die Erzählungen über deine Arbeit waren wirklich hoch interessant und dein Konzept begeistert.
Deine Schallwellentherapie hält bis heute an und trotz anfänglicher Skepsis, bin ich nun total überzeugt ! Klasse. Kaum vorzustellen wie positiv sich das im Gesamtpaket auf Pferd und Reiter auswirkt. Es war mir eine Freude dich an unserem Hofleben teilhaben zu lassen und dir ein kleines bisschen Entspannung mitgeben zu können :-)
Du bist du jederzeit herzlich willkommen. Schön dass wir uns auch nach 7 Jahren nicht aus den Augen verloren haben ❤
Wir freuen uns schon auf deinen nächsten Besuch.
Liebe Grüße auch von den Pferderentnern :-) und allen Zwei und Vierbeinern vom
Wagners-Pferdehof
Liebe Nina,
Nina kam das erste Mal im Juni 2018, zu uns. Meine Stute Franzi kam damals frisch aus der Klinik da sie einen Knorpelschaden hatte. Der Tierarzt gab ihr kaum Chancen auf ein schmerzfreies Leben. Bei unserem ersten Treffen, erzählte ich Nina unsere Geschichte. Sie schlug vor,dass wir die Schallwellen Therapie ausprobieren. Knapp zwei Wochen nach der ersten Begegnung, sah wir bereits erste Erfolge. Das Gangbild verbesserte sich! Bereits nach drei Monaten war Franzi lahmfrei ( ohne tierärztliche Behandlung) und wir konnten langsam wieder antrainieren. 1 Jahr später ist sie wieder frech wie eh und jeh, läuft an der Kutsche und ist auch laut Tierarzt wieder gesund.
Doch nicht nur Franzi kam in den Genuss von Ninas Arbeit. Wir arbeiten auch mit den zwei Buben, Amigo und Lex, die mir zur Verfügung stehen.
Am Anfang bekam ich jede Woche Sitzlonge auf Lex, da meine vorherige Reitlehrerin nicht auf meinen Sitz achtete und wir deshalb viele Fehler korrigieren mussten. Durch die Sitzlonge verbesserte sich nicht nur mein Sitz, sondern auch meine komplette Körperwahrnehmung.
Als mein Sitz dann einigermaßen in Ordnung war, fingen wir an mit Amigo zu trainieren. Bis dahin war ich mit diesem Pferd nur ein paar mal ausreiten und merkte da schon, das
Amigo kein einfaches Pferd war ist. Er zeigte uns deutlich seinen Unmut durch steigen, bocken, treten und losreißen. Er verstand vieles was wir von ihm wollten anfangs nicht ( Kleinigkeiten wie z.B. anhalten, lenken und einfach ruhig stehen bleiben).
Aus diesem Grund fingen wir komplett von vorne an, da wir merkten das bei diesem Pferd die Grundausbildung überhaupt nicht vorhanden ist.
Nina ermutigte mich bei jedem Rückschritt, trotz allem weiter zu machen, selbst als ich an dem Punkt war dieses Pferd überhaupt nicht mehr anzufassen. Da er während eines Geländetrainigs, rückwärts in einen Graben rennen wollte.
Sie überredete mich ihn noch einmal zu reiten und versprach mir, dass es ab da Berg auf ging. Ich vertraute ihrem Gefühl und siehe da, seit dem geht es nur noch Berg auf.
So wird dank Nina aus dem wilden, unarbeitswilligen Amigo, ein händelbares Pferd, welches immer mehr arbeitsbereitschaft und Spaß am Reiten bekommt.
Ganz davon abgesehen, dass aus dem hässlichen Entlein, ein wunderschönes Pferd geworden ist.
Auch ich habe mich durch Ninas Reitunterricht verändert, ich habe weniger Rückenprobleme und ich habe eine bessere Körperhaltung bekommen.
Da mein Rücken, durch meinen Beruf, sehr beansprucht wird, kam auch ich schon in den Genuss einer Behandlung von Nina.
Ich hatte Schmerzen im unteren Rücken und war somit steif in der Hüfte.
Bereits eine Stunde nach der Behandlung, spürte ich wie mein unterer Rücken arbeitete und habe seit dem nur noch bei Überbelastung Schmerzen, welche ich durch Übungen die mir Nina zeigte, sehr schnell wieder los bekomme.
Ich kann jedem ans Herz legen, sich von Ninas Konzept, Arbeit und ihrer wunderbaren Art , selbst ein Bild zu machen. Man wird es nicht bereuen!!!
Ich bin unendlich froh so eine kompetente Reitlehrerin/Bereiterin an meiner Seite zu haben. Sie hilft einem bei jedem Problem und hat immer ein offenes Ohr.
Danke Nina für dieses unglaublich lehrreiche Jahr und dafür dass du mit mir durch Höhen und Tiefen gegangen bist und selbst dann an mich geglaubt hast als ich es nicht getan habe!!! Auf viele weitere gemeinsamen Jahre!!!
Lisa Marie
Liebe Nina,
seit August trainieren wir regelmäßig mit meinem Sorgenpferdchen „Papa-Gena“ und ich kann schon jetzt sagen, dass sich jede einzelne Minute Training mit Dir positiv ausgewirkt hat. Nicht weil immer alles „perfekt“ verlaufen ist, sondern weil Du mir beibringst, was man alles mit Konsequenz, Respekt & Vertrauen erreichen kann.
Doch wie kam es zum Sorgenpferdchen? - die Geschichte von Papa-Gena und mir.....
Vor mehr als drei Jahren wurde mir die wunderschöne Stute zum Kauf angeboten. Da ich einige Monate später eh zu meinen Freund auf seinen landwirtschaftlichen Betrieb ziehen wollte, liebäugelte ich schon länger mit einem Zweitpferd umher. Allerdings ist bei anderen Pferden nie der „Funke“ übergesprungen.
An Tag X schaute ich mir Papa-Gena, eine damals 17jährige Oldenburgerstute Stockmaß ca. 1,70m, zur Probe an. Vor mir Stand eine wunderschöne Stute mit traurigem Blick, welche ihr Leben in einer Box fristete, nie auf die Koppel durfte, keinen Kontakt zu Artgenossen hatte und ihr Können am Sprung in sämtlichen Städten und Ländern unter Beweis stellen musste. Im Gespräch mit der ehemaligen Besitzerin wurden diese Umstände natürlich durch die Blume verschönert. Informationen wie Abstammung & Zuchttauglichkeit, Erfolge & Sprunggewalt sind an mir förmlich vorbeigegangen. Um mich war es einfach nur geschehen. Da stand meine Papi, welche wir eine Woche später abgeholt haben. In ein für-immer-zu-Hause mit Artgenossen & Koppeln.
Schnell stellte ich fest, dass meine Papi eine richtige „Diva“ mit viel Temperament ist. Still stehen am Putzplatz, Hufe geben & ein respektvoller Umgang mit Menschen waren nicht gerade ihre Stärke. Sämtliche Umwelteinflüsse, egal ob Wind, Vogelgezwitscher, Traktoren und vieles mehr brachten sie schnell aus der Ruhe. Aber es war mir egal. Im Gegenteil, ich war total fasziniert. Sie war der komplette Gegensatz zu meinem geliebten Wallach Carlos, welcher mich schon 11 Jahre durchs Leben begleitet.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, hatte ich eine tierisch beste Freundin gewonnen. Jeden Tag unternahmen wir gemeinsame Ausritte. Manchmal auch mit einer Freundin & Carlos gemeinsam zu viert. Ich war stolze Besitzerin, der für mich besten Pferde auf der ganzen Welt. Zwei Pferde, welche sich super ergänzen. Meine Papi, welche meinen Carlo jung hält und mein Carlo, der ihr Ruhepol ist.
Doch plötzlich kam alles anderes.
Der Umzug zu meinem Freund auf seinen landwirtschaftlichen Betrieb stand bevor.
Ein neues zu Hause, an dem alles perfekt werden sollte. Saftige Koppeln, tolles Reitgelände, viel Platz & frische Landluft.
Der erste Versuch meine Papi auf die Koppel zu bringen, ist kläglich gescheitert. Meine tierisch beste Freundin stand voller Panik und steigend vor mir, so heftig das sie mich fast getroffen hätte. Sie wurde zurück in die Box gebracht, wo sie 3! Wochen verbrachte, da niemand an sie heran treten durfte. Wir waren alle schockiert und ratlos. Alle Versuche sie aus der Box und in den Hof zu führen waren gescheitert. Ihr Vertrauen zu mir und mein Vertrauen in ihr sind erloschen. Es war ein Stich in mein Herz, da ich meine tierische Freundin verloren habe.
Nur mit einer Sedierung vom Tierarzt war es uns möglich Papi aus der Box zur Koppel zu führen. Unser Tierarzt war ebenfalls baff gewesen. Der Umzug, neue Gerüche & Geräusche, andere Bauernhoftiere haben meine Papi völlig aus der Bahn geworfen.
Der tägliche Umgang & unsere Ausritte waren nicht mehr wie sonst gewesen. Unser Verhältnis war verkrampft, irgendwie frustrierend. Die Leichtigkeit war wie weggeblasen.
Um ehrlich zu sein, habe ich mich von ihr abgewandt und mich irgendwann um kein besseres Verhältnis bemüht. Sie war nur noch das Zweitpferd für meinen Carlos. Ich hatte eine nette Reitbeteiligung gefunden, welche sich regelmäßig um Papi gekümmert hat und mit mir ausreiten gegangen ist. So musste ich mich nicht weiter mit Papi beschäftigen, was für mich die einfachste Variante war.
Doch wieder sollte alles anders kommen.
Seit diesem Jahr steht die Diagnose Tumor fest. Vor zwei Jahren stellte mein Tierarzt bei einer regelmäßigen Zahnkorrektur eine kleine Wurzelverwachsung auf der rechten Oberkieferseite fest. Diese Verwachsung hat sich tumorös in der kompletten rechten Oberkieferseite entartet. Etliche Röntgenbilder vom August diesen Jahres haben das Ausmaß des Tumors dargestellt. Der Tumor ist inoperabel und meine Papi stand vor der Euthanasie. Ich habe mich gegen eine Euthanasie entschieden.
Die Wege zwischen meiner Reitbeteiligung und mir trennten sich mit der Diagnose, da ich Ausritte unter meiner Haftpflicht nicht mehr verantworten wollte.
Somit ernannten wir meine Papi als Beistellerin, obwohl sie eigentlich reitbar ist. Damit ist sie aber mehr als unglücklich. Durch das Nichtstun & der Langweile ist sie im Handling wieder schwierig geworden.
Ich suchte nach Möglichkeiten um ihr ein schöneres?? und besseres?? Leben zu ermöglichen. Eine Euthanasie stand für mich außer Frage und ich entschied mich klar dagegen. Über das Internet habe ich eine Anzeige aufgegeben um ein neues zu Hause für sie zu finden. Vier Tage lang habe ich die Anzeige veröffentlicht, danach habe ich sie gelöscht, da es mir mein Herz zerbrochen hat. Es haben sich, für mich, nur ungeeignete Menschen auf die Anzeige beworben. Zum Teil mit kleinen Kindern oder sie waren nur an den Zuchtwerten interessiert gewesen.
Deshalb wurde ich gezwungen mich wieder mit ihr auseinander zu setzen. Schnell wurde mir aber klar, dass ich das alleine nicht schaffe und professionelle Hilfe benötige.
Ich gebe definitiv Papi keine Schuld an unserem Verhältnis. Es ist meine alleinige Schuld, da ich nicht bereit war ihr zu „vergeben und mich ihr entzogen habe“. Ich habe mich auf meine Reitbeteiligung & den täglichen Koppelgang verlassen.
Mein Wunsch ist es eine Art Beschäftigungsprogramm zu erstellen, um Papi vom Kopf her auszulasten, ihre Kondition aufzubauen und um natürlich in erster Linie an unserem Verhältnis & Vertrauen zu arbeiten.
Nina, ich bin froh, dass Du damals meinen „Hilferuf“ angenommen hast. Ich verstehe was Du mir lernen möchtest. Ich bin bereit, dank deiner Hilfe & Arbeit, umzudenken und meine Pferde neu wahrzunehmen.
In Dankbarkeit Sabrina mit Papa-Gena und Carlos